Nachdem zu vorösterlicher Zeit unter Palmwedeln und mit Palmwein in das gelobte Land der Landesliga eingezogen wurde, sprach der Hirte Jochen schon 9 Tage später: Lasst die Kinder zu mir in die Halle kommen, denn ihnen gehört der Schweiß der Vorbereitung. Obgleich Dalibor das Gehet-hinaus-in-alle-Welt beherzigte (Tschechien), Kai als Tempelwächter wirken wollte (Polizei Königsbrunn) und Thomas trotz biblischen Namens noch auf die Heilung der Kranken wartet (Schulter), konnte der Hirte zwölf Apostel um sich scharen und sie in neuer Gewandung erstrahlen lassen (siehe Bild). Nach 40 Tagen in der Wüste – pardon, drei Tagen im Trainingslager – waren die härtesten Prüfungen gemeistert und die Gemeinde zog Wochenende für Wochenende durch die Lande, um Wunder für das Punktekonto und den Klassenerhalt zu vollbringen. So wird davon berichtet, dass der Hirte vor den Spieltagen Wein in alkoholfreies Wasser oder Kuchen in zuckerfreies Manna verwandelte. Das staunende Volk dankte es dem Hirten mit Erfolgen (2x Haching, Passau etc.). Jedoch lauschten die Jünger den Gleichnissen ihres Lehrmeisters von verlorenen Söhnen und verlorenen Sätzen nicht immer aufmerksam (Hauzenberg, Garching etc.) und so wurden des öfteren Bergpredigten abgehalten und die Worte vernommen: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun! Obgleich schon viele Wunder vollbracht worden sind, ist die Erlösung noch nicht erreicht und es muss noch weiter gewirkt werden, um nicht mit den vier apokalyptischen Reitern den Ritt zurück in die Bezirksliga anzutreten. So steht der zweite Teil der Saison unter dem Motto: Glaube, Liebe, Hoffnung!
Der Apostel und seine Jünger bedanken sich beim Gastpropheten C.L.
Zum Bild: Herren 1 im neuen Kleid – vielen Dank an W. Lutz für die großartige Unterstützung!